Barcelona – Nachtrag

Eine Sache muss ich zu Barcelona noch sagen.

In der Stadt ist der Unabhängigkeits-Konflikt mit der Zentralregierung in Madrid deutlich spürbar.
Viele katalanische Flaggen mit Stern, einem Symbol für die Unabhängigkeit Kataloniens.
Viele gelbe Schleifen, einem Symbol der Solidarität mit inhaftierten katalanischen Politikern und Unabhängigkeitsaktivisten.
Im Park Güell bietet der offizielle Buchladen das Buch „What’s up with Catalonia?“ an, ein Buch das erklärt, warum die Katalanen die Unabhängigkeit wollen.

Und was passiert in Deutschland, kurz bevor wir in Barcelona eintreffen?
Der geflüchtete, ehemalige katalanische Regionalpräsident Puigdemont wird festgenommen!
Und als ob das nicht genug wäre, passiert das auch noch in meiner Schleswig-holsteinischen Heimat!
Wenn die Barcelonès herausbekommen hätten, dass ich Schleswig-Holsteiner bin, die hätten mich mit Schimpf und Schande davon gejagt!
Zum Glück wird er dann doch rechtzeitig frei gelassen.

Ich habe ja meine Theorie zu dem Konflikt!
Es liegt an den Namen!
Wie heißt der: Putsch-Dämon?
Na, dass man bei dem Namen öfter mal ein bisschen den Aufstand proben muss, ist ja wohl klar!
Und sein Gegenspieler in Madrid? Rajoy? Da möchte man doch spontan „Gesundheit“ sagen, klingt als wenn jemand niest!
Kein Wunder, dass der verschnupft reagiert!

Das erklärt ja auch, warum es mit der SPD bei der letzten Bundestagswahl nichts werden konnte.
Schulz! Gewöhnlicher geht es ja wohl kaum!
OK, der letzte Kanzler, den die SPD stellte, hatte jetzt auch keinen so beeindruckenden Namen …

Merkel, das ist OK, solide, kein zu banaler Name, aber auch nicht zu überdreht.

Das führt mich zu einer kleinen Zukunftsprognose.
Ihm traue ich den ersten grünen Kanzler zu: Robert Habeck!
Das ist mal ein Name, da schwingt doch etwas Adliges mit. Freiherr Robert zu Habeck!
Denkt an meine Worte.

Veröffentlicht in Busfahrt.

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