… na, das geht ja gut los :-( – Update 25.08. : Jetzt neu: mit Happyend :-)

Der zweite richtige Sabbatjahr-Tag (bis zum 31.07. war es Urlaub), der erste Sabbatjahr-Tag zu Hause (gestern bin ich erst von der Radtour nach Hause gekommen).

Heute erledige ich schon mal gaaaanz viel von den Dingen, die ich mir vorgenommen habe.
Erstmal Linux auf mein Notebook, unter Windows ist es so langsam geworden. Außerdem kommt man, wenn man sich ein bisschen mit Webprogrammierung beschäftigen will, um Linux kaum herum.
Es ist ja auch schön, etwas neues zu lernen.
Schnell die richtige Distribution ausgewählt (Lubuntu), Installations-DVD gebrannt und los geht’s.
Äh, wie komme ich ins BIOS, um dem Notebook beizubringen von DVD zu booten? Nach ein bisschen Forschung im Netz klappt es, wenn auch hakelig.
Aber wo sind die Einstellung, um von DVD zu booten? Nach etwas längerer Forschung im Netz und diversen „trial and error“-Durchläufen, bin ich nicht weiter.
Mein BIOS gönnt mir die nötigen Einstellmöglichkeiten nicht. Vielleicht muss ein neues BIOS her?
In der Tat, der Hersteller meines Notebooks bietet viel neuere Versionen. Also ein BIOS-Update. Das läuft auch sauber durch, der Rechner startet neu – und tut gar nichts mehr!

Einige Stunden später habe ich nicht nur nicht erreicht, was ich wollte. Zusätzlich habe ich ein „gebricktes“Notebook (ein hübscher, sehr bildlicher Ausdruck dafür, dass mein Notebook jetzt in etwa soviel Funktion hat, wie ein Ziegelstein 🙁 ), die sozial-verträgliche Zeit zum Gitarre üben ist auf ein paar Minuten zusammen geschrumpft, geplante Telefonate mit Verwandten und Freunden habe ich nicht geführt.

Vielleicht habe ich mir zu viel für den ersten Tag vorgenommen? Es bleibt die leise Panik, dass auch 365 Tage ziemlich schnell vergehen können und die noch leisere Ahnung, dass möglichst viel in möglichst kurzer Zeit zu tun keine Lösung, sondern ein Katalysator für dieses Problem ist.

 

Update 25. August
Nach ein bisschen Recherche komme ich zu dem Schluss, dass ich dem Notebook nicht mehr helfen kann. Ich schicke es also an den Hersteller, damit es dort repariert wird.
Das  würde man dort auch gerne tun, sich das Ganze aber laut Kostenvorschlag mit 582,30€ bezahlen lassen!
Viel Geld für ein 5 Jahre altes Notebook!
Da auch meine Hinweis, dass doch nur ein falsches BIOS im Notebook steckt, erweicht die Damen und Herren vom Reparaturservice nicht.
Also lasse ich das Notebook unrepariert zurück schicken – das kosten nur 49,–€ 🙁 .

Dafür bestelle ich mir einen programmierten BIOS-Chip (für 17,50€ , inkl. Versand), hole meinen alten Lötkolben wieder raus, löte den alten Chip aus und den neuen wieder ein.

Dann erfahre ich, was für ein triumphaler Moment es sein kann, wenn ein Notebook nach dem Betätigen der POWER-Taste tatsächlich startet!
Mit Lubuntu brummt das Ding jetzt übrigen wieder wie verrückt :-)!

Veröffentlicht in Sabbatjahr.

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